Zukunftswoche «Back to the Future»
Passend zum Motto der Woche trafen wir uns am Montagmorgen in Outfits der 80er Jahre. Nach einer kurzen Einführung in die Film-Trilogie von «Back to the Future», um einen ersten Eindruck des bunten und exzentrischen Jahrzehnts zu erlangen, posierten wir vor dem Green-Screen, der 360-Grad-Kamera oder der Weitwinkelkamera in 80er Looks, um die Woche auch fotografisch festzuhalten. Danach ging es weiter in den einzelnen Modulen. Sechs Module standen im Voraus zur Auswahl: Animationsfilm, Zeitsprünge, Zeitkapsel, Back to Bricks, Mobilität und Songwriting.


Fotos aus der Ausstellung Zeitsprünge
«Back to Bricks»
Die 5. Klassen durften in dieser Fokuswoche selbst ein Modul auswählen, in das sie sich dann vertiefen konnten. Ich habe das Modul «Back to Bricks» gewählt, bei dem das Ziel war, schlussendlich eine ganze Stadt aus Lego zu bauen. Aber nicht irgendeine Stadt: Unsere Aufgabe war es, eine Zukunftsstadt für das Jahr 2100 zu gestalten. Nach einigen Inputs zum Thema Zukunft, Architektur und Infrastruktur begannen wir mit dem Lego-Bauen. Insgesamt gab es sechs grosse Kisten mit Legosteinen, die wir alle auf einen Haufen in der Mitte des Klassenzimmers ausleerten. Die Rollen wurden aufgeteilt in Wohngemeinschaften, Energie, Transport, Freizeit und Industrie, und dann folgte der Startschuss für den Bau der Stadt. Das farbige Chaos begann sich zu sortieren und es entstanden Baumhäuser, ein riesiges Spital, Frachtschiffe, fliegende Transportmittel, ein Megacomputer, eine Go-Kart-Bahn und vieles, vieles mehr. Am Schluss waren wir uns alle einig: Mit unserer Zukunftsstadt konnten wir sehr zufrieden sein. (Text: Ellie Chambers, 5a)

Vorhang auf für das Ergebnis unserer Songwriting-Gruppe: Ein (Meister)werk in C-Dur
Verse I:
C G
Songwriting war unser Thema, und das war auch was wir machten
Am F
Der Eifer war da, die Frage war nur nach dem «wie»
C G
Denn es war viel schwieriger, als wir anfangs dachten
Am F
Die Tonart gab es zu wählen, die Struktur, den Text, die Melodie
Refrain:
F G
Vier Tage hatten wir für den Hit der Ewigkeit
C Am
Schrieben über Liebe, Zukunftsangst und den Wandel der Zeit
F G
Und ja, lil Greg und co, sie enttäuschten nicht
C C
Wart nur ab, bis ihr Lied die Charts bald durchbricht
Verse II:
C G
Als das Lied fertig war, nahmen wir es auf
Am F
Die KZI war ein Tonstudio dank bester Technologie
C G
Beim Mixing stellten wir den Compressor ganz rauf
Am F
Einen solchen Hit gab es sicherlich noch nie
Bridge:
Am G
Als Finale spielten die einen vor:
F C
A one, a two, a one two three four
Dm G
Sie sangen die Lieder im Duett und Chor
C C
Die gesamte Aula war ganz Ohr
Refrain:
F G
Vier Tage hatten wir für den Hit der Ewigkeit
C Am
Schrieben über Liebe, Zukunftsangst und den Wandel der Zeit
F G
Und ja, lil Greg und co, sie enttäuschten nicht
C C
Wart nur ab, bis ihr Lied die Charts bald durchbricht
(Text: Cate Zettel, 5b)

Animationsfilm
Ich war Teil der Gruppe «Animationsfilm» und wir starteten direkt mit einem kleinen Projekt. Nach einer kurzen Erklärung zur Stop-Motion Technik waren wir bereit und konnten bis zum Mittag in Zweiergruppen verschiedene Techniken ausprobieren und uns nach und nach in die Welt der Animation «beamen». Charakter des Animationsfilms sind viele aneinandergereihte Standbilder, die bei schnellem Abspielen eine Bewegung ergeben. Die einzelnen sogenannten Frames können durch gezeichnete Bilder, physische Gegenstände, Knete, Fotos oder 3D-Animationsprogramme entstehen. Die Wahl der Herangehensweise stand allen offen.

Wir konnten unserer Kreativität freien Lauf lassen, auch Unrealistisches war möglich. Die einzige Bedingung war, dass es mit den 80er Jahren verknüpft sein musste. Wir hatten in kurzer Zeit ganz viele Ideen, mussten aber grosszügig runterbrechen, da es zeitlich nicht gereicht hätte, alles umzusetzen. Zeit ist ein gutes Stichwort: Die Entwicklung eines Animationsfilms kostet viel Zeit und Geduld. Bis die Zeichnung erstmal wunschgemäss steht, dauert es; bewegen tut sie sich dann jedoch noch nicht. Das nächste Mal, wenn ich einen Trickfilm schaue, werde ich mich daran erinnern, dass eine knappe Minute Film bis zu zehn Stunden Arbeit sein kann. Die Endergebnisse unserer Gruppe waren jedoch alle sehr abwechslungsreich und bemerkenswert für die kurze Zeit. (Text: Noemi von Sachs, 5a)
Texte
Ellie Chambers, 5a
Cate Zettel, 5b
Noemi von Sachs, 5a
Anne Jacot-Des-Combes, Lehrperson Bildnerisches Gestalten
Animation
Noemi von Sachs und Mara-Lia Mertens, 5a
Bilder
Lisa Büchi, Lehrperson Physik und Technik
Anne Jacot-Des-Combes, Lehrperson Bildnerisches Gestalten
Nathalie Grond, Lehrperson Deutsch