Zukunftswoche
Dabei sind Hörbücher, Choreografien, Illustrationen und Filmmusik-Kompositionen entstanden, die am Freitagnachmittag zum Abschluss der Woche allen Beteiligten präsentiert wurden.
Im Folgenden geben wir Einblick in die Resultate des Illustrations-Moduls «Zürich 2080».
Zürich 2080
Wie verändern sich (Gross-)Städte in den kommenden Jahrzehnten? Wie begegnen sie den Herausforderungen der Klima- und Energiekrise, den Fragen rund um Mobilität und Migration, Verdichtung und Versorgung?
Während eines Stadtspaziergangs in Zürich besuchten wir verschiedene städtische Knotenpunkte, etwa die Hardbrücke rund um den Prime Tower und den Sechseläutenplatz zwischen Bellevue und Opernhaus.
Die Schülerinnen und Schüler setzten sich in Gruppen mit einem spezifischen Ort auseinander und entwickelten sowohl utopische als auch dystopische Visionen, wie sich dieser Ort in Zukunft verändern könnte. Mittels Zeichnung und Malerei, Collage-Technik und digitaler Bildmontage übersetzten sie ihre Ideen und Vorstellungen in grossformatige neue Stadt-Bilder, die am Ende in einer Ausstellung vor der Aula präsentiert wurden.
Für die Arbeitsgruppe «Zukunftswoche»
Thomas Gisler
Lasst die Glocken läuten für die beste Zukunft
Wir haben uns für das Bellevue und den Sechseläuten-Platz entschieden, da es ein beeindruckendes Gebäude und ein grosser Platz mit viel Potential ist. Für die utopische Ausführung des Bellevues haben wir uns an eine naturnahe und futuristische Zukunftsidee gehalten. Dafür haben wir moderne Transportmittel, viele Pflanzen und einen grossen, offenen Raum verwendet. Es war für uns wichtig, das Bild farbenfroh zu gestalten und das Opernhaus so beizubehalten, wie es in der Gegenwart existiert. Verschiedene Elemente wurden verwendet, um heutigen Problemen entgegenzuwirken. Die fliegenden Transportmittel verhindern Stau in der Stadt und die vielen Grünflächen bekämpfen den Klimawandel.
Und nun lasst sie läuten für die erste Arbeitsstunde
Das Opernhaus ist ein historisches Gebäude und steht im starken Kontrast zu moderner Technologie. Daher ist es der perfekte Ort, um von KI und ihren Robotern übernommen zu werden. In der heutigen Zeit dient KI uns – in dieser Dystopie hat sich das Machtverhältnis jedoch umgedreht: Zürich wurde eingenommen und das Opernhaus zu einer Fabrik umgewandelt. Es war uns wichtig, eine düstere Atmosphäre zu erzeugen und dem Betrachter die Idee zu vermitteln, dass das Opernhaus und der Sechseläutenplatz nicht mehr als Vergnügungsareal oder als Ort der Zusammenkunft dienen, sondern als Fabrik unter Zwangsherrschaft der KI.
Der Böögg wird nie mehr brennen…
(Ezile Bosch, Naomi Schumacher, Amina Zimels, 5b)