Schneesporttag 2025
Es ist 7:30 Uhr morgens. Schülerinnen und Schüler wuseln aufgeregt zwischen Autos und den bereitstehenden Reisebussen umher. Die Stimmung ist aufgeweckt. Alle freuen sich auf den bevorstehenden Tag. Bald darauf setzt sich ein mit Menschen gefüllter Car nach dem anderen in Bewegung und rollt in Richtung Flumserberg. Auch in den Bussen herrscht eine mit der Fahrt wachsende Vorfreude.Ob Skifahren, Snowboarden, Winterwanderung oder ein Erkunden der Schneelandschaft mit Schneeschuhen; alles ist möglich.Die folgenden Eindrücke der 2c geben Impressionen des alljährlichen Schneesportevents der Kantonsschule Zimmerberg:

Elio und Joshua – Insider-Tipps für die Pistenwahl
An diesem Schneesporttag scheint nicht nur die Sonne, sondern auch ein ganz bestimmter Ski-Lift erscheint in all seiner Pracht. Denn wir alle können uns noch gut an die gefühlt eineinhalb Meter grossen Schneehügel vom Vorjahr erinnern, die damals aufgrund des sulzigen Schnees entstanden waren. Dieses Jahr hingegen präsentiert sich der höchste Skilift im Skigebiet mit zwar eisigen aber weitaus ebeneren Pisten. Was uns ins Schwärmen bringt, ist aber vor allem dann die Abfahrt, welche nach dem eisigen Stück beginnt. Um sie zu absolvieren, biegt man nach dem steilen Stück rechts ab und wenig später erstreckt sich dann ein grosszügiger, breiter Hang. Dieser ermöglicht einem genau die gewollte Geschwindigkeit, um im unteren Teil dann richtig herzhaft die Kanten in den griffigen Schnee zu rammen. Auch wenn man nach einer Abfahrt auf dieser traumhaften Piste zuerst mühsam zwei Lifts fahren muss, um überhaupt wieder zum Anfang des Leist-Lifts zu kommen, fahren wir die Strecke ganze drei Mal. Und wenn man diese Piste oft fährt, findet man aufgrund der Abgelegenheit sogar auch durchaus mal Leute, die nach dem Weg fragen.


Lea – Ski auf Abwegen
«Wir sind die ersten!» schreit mir meine Freundin freudig zu. Die ersten auf dem Sessellift. Aufgeregt, gar schon hibbelig passieren wir die Ticketschranke und fahren vor bis zum Lift. Wir setzen uns langsam auf die kalten, mit Kunstleder bezogenen Sitze. Mit einem Ruck schliessen wir den Bügel. «Mein Ski…» – meine Freundin blickt mich entgeistert an. «Mein Ski ist abgefallen!» Ich lache und werfe ihr einen ironischen Blick zu. Doch als sie mich immer noch so bestürzt anblickt, merke ich, dass sie es vollkommen ernst meint. Plötzlich ist es vollkommen still. Den ganzen Weg über diskutieren wir, was wir nun machen werden, und als wir oben angekommen sind, schaut uns der Zuständige für den Lift nur schief an. Wir wollen schon losfahren, um den Ski zu holen, da ruft der eben noch so verwirrte Mann zu meiner Freundin, dass sie doch noch warten solle, da der Ski mit dem Sessellift hochtransportiert werden würde. Wir warten und warten und dann, plötzlich, kommt ein Ski ganz alleine den Berg raufgefahren. Naja, danach sind wir zwar nicht mehr die ersten, aber Spass macht es danach natürlich trotzdem noch.


Müde, aber zufrieden finden sich die einzelnen Klassen und Lehrpersonen am Nachmittag wieder auf dem Parkplatz der Cars zusammen, kuscheln sich in die Sitze und tauschen auf der Heimfahrt Geschichten des Pistentags aus.

Ein herzlicher Dank geht an Carmen Rütimann, Fabienne Sutter und die Fachschaft Sport für die Organisation des Schneesporttags, der jedes Jahr aufs Neue das absolute Highlight des Frühjahrs ist.
Text:
Lea Pernthaler, 2c
Elio Hubli, 2c
Joshua Hückstädt, 2c
Nathalie Grond, Deutschlehrperson
Fotos: Simon Dähler, 5a