KZI Talks 2025

Am 03.02.2025 herrschte grosse Aufregung in der Aula der KZI. Sieben nominierte Schülerinnen und Schüler durften ihre Reden im Rahmen der KZI Talks vor den dritten Klassen präsentieren. Die sechs Rednerinnen und der Redner betraten nacheinander die Bühne, um über ihre Meinungen, Erfahrungen und Gedanken zu einem von ihnen gewählten Thema zu sprechen. Das Publikum, bestehend aus allen Mitschülerinnen und Mitschülern des Jahrgangs und den Deutschlehrpersonen, hörte gespannt zu. Auch dabei war eine Jury, die später die schwierige Aufgabe hatte, die Reden zu analysieren und anschliessend bewertend die Podestplätze zu verteilen. In diesem Jahr bestand die Jury aus Marc Stadelmann, Prorektor an der KZI, der Lateinlehrerin Katja Vogel, der Vorjahressiegerin Paula Sutter und Brigitte Steimen, Direktorin der Stiftung Bühl und Schulkommissionsmitglied.

Anfangs Semester war Rhetorik für die meisten von uns noch ein unbekanntes Thema. Unerfahren wurden wir mit dem neuen Schulfach konfrontiert und lernten während den wöchentlichen Lektionen immer mehr über die Kunst, eine Rede zu halten. In den Lektionen drehte sich alles um das Thema Reden und Präsentieren, welches wir miteinander besprachen und übten. Ende Semester waren dann alle Drittklässlerinnen und Drittklässler dazu in der Lage, mit Bravour eine Rede vor ihrer Halbklasse zu halten. Aus jeder einzelnen Klasse wurden ein bis zwei Personen von der Deutschlehrperson ausgewählt und eingeladen, ihre Rede ein weiteres Mal zu halten – diesmal vor einem Publikum von über 100 Personen.
In den diesjährigen KZI Talks wurde über sehr vielfältige Themen gesprochen:
Begonnen hat der Nachmittag mit einer Rede über «FOMO – Fear of missing out» (Nina Vasic, 3a) – ein Thema, mit dem sich sehr viele identifizieren können. Sie berührte das Publikum mit ihrer Rede und begeisterte mit Ausführungen, die sich nicht nur mit den Nachteilen, sondern auch mit den Vorteilen von FOMO beschäftigten.

Bei der nächsten Rede mit der Frage «Millionengehälter im Sport – sind sie wirklich gerecht?» (Erik Nyffeler, 3b) wurden wir darauf aufmerksam gemacht, dass die Lohnverteilung nicht unbedingt gerecht ist und dass auch unscheinbarere Jobs nicht nur mehr Geld, sondern auch mehr Aufmerksamkeit und Würdigung verdienen.
Weiter ging es mit dem Thema «Was denken andere über mich?» (Giulia Sacco, 3c), bei welchem man dazu aufgefordert wurde, das Leben einfach zu geniessen und sich nicht immer um die Meinungen der andern zu kümmern. Sie unterstützte ihre Rede durch Requisiten (wie eine leuchtend rote Sternchenbrille und eine mit einem Pullover kombinierte Krawatte) und zeigte dabei, dass man sich nicht für andere verändern sollte.

Auch bei der nächsten Rede mit dem Thema «Leistungsdruck: Motivation oder Belastung?» (Letizia Käser, 3d) wurde über ein uns wohl allen bekanntes Thema gesprochen. Die Rede gewann durch die zahlreichen persönlichen Beispiele aus Letizias sportlicher Vergangenheit (und dem anschaulichen Vergleich des Leidensdrucks anhand eines Spaghetto, der aufgrund von zu viel Druck zerbricht) viel Lebendigkeit.
Danach folgte die Rede «Prokrastination» (Michelle Balistreri, 3a), bei der auf ein wichtiges Thema, welches sowohl der Schülerschaft wie auch den Lehrpersonen bekannt sein dürfte, aufmerksam gemacht wurde. War dieser Begriff für viele zu Beginn noch schwammig, so konnte Michelle seine Bedeutung in ihrer Rede erklären und betonen.
bei der nächsten Rede mit dem Thema «Leistungsdruck: Motivation oder Belastung?» (Letizia Käser, 3d) wurde über ein uns wohl allen bekanntes Thema gesprochen. Die Rede gewann durch die zahlreichen persönlichen Beispiele aus Letizias sportlicher Vergangenheit (und dem anschaulichen Vergleich des Leidensdrucks anhand eines Spaghetto, der aufgrund von zu viel Druck zerbricht) viel Lebendigkeit.
Danach folgte die Rede «Prokrastination» (Michelle Balistreri, 3a), bei der auf ein wichtiges Thema, welches sowohl der Schülerschaft wie auch den Lehrpersonen bekannt sein dürfte, aufmerksam gemacht wurde. War dieser Begriff für viele zu Beginn noch schwammig, so konnte Michelle seine Bedeutung in ihrer Rede erklären und betonen.
Als nächstes wurde die Frage «Warum sollte man mutig sein?» (Lina Braun, 3e) aufgeworfen, bei der alle dazu aufgefordert wurden, sich auch mal was zu trauen, eben mutig zu sein und sich nicht hinter einer Maske zu verstecken.

Den Schluss der spannenden Redenreihe machte das Thema «Ein Gesetz gegen Cybermobbing – Notwendigkeit oder Ressourcenverschwendung?» (Lou Fischer, 3b). Dass einen die Belastung, die aufgrund von Mobbing im Internet und auf den sozialen Medien entstehen kann, regelrecht zum Platzen bringen kann, verdeutlichte Lou eindrucksvoll mit einem mitgebrachten Ballon (liebevoll ‘Tim’ genannt): Mit jedem Hate-Kommentar verliert der Ballon mehr seiner Luft, bis ein besonders stechender Kommentar schliesslich (nachgeholfen mit einer Nadel) den grossen Knall bringt.
Nachdem alle Reden erfolgreich gehalten und mit tobendem Applaus gewürdigt worden waren, zog sich die Jury zurück, um zu diskutieren, welche Reden es auf das Podest schaffen sollten. Bei der Bewertung wurde auf verschiedene Aspekte geschaut, wie beispielsweise das Präsentationsgeschick und den Inhalt der Rede; aber auch darauf, wie es der Rednerin oder dem Redner gelungen ist, die Botschaft der Rede dem Publikum zu übermitteln.
Bevor die Rangverkündigung stattfand, nahm sich die Jury noch Zeit, jeder Rednerin und jedem Redner eine konstruktive Rückmeldung zu geben und gleichzeitig auch alle Reden einmal ausführlich zu loben und zu den grossartigen Leistungen zu gratulieren. Danach war es so weit und die Jury verkündete, wer es auf das Siegertreppchen geschafft hatte:
Den dritten Platz teilten sich Erik Nyffeler und Michelle Balistreri, den zweiten Platz ergatterte Lou Fischer und auf den ersten Platz, als Siegerin der KZI Talks 2025, schaffte es Nina Vasic. Herzliche Gratulation!
Ein grosses Dankeschön an alle Rednerinnen und Redner und an die Jury!

Text:
Aliyah Schaffitel, 3b
Anja Beck, 3b
Nathalie Grond, Deutschlehrperson
Fotos: Manuel Müller, Biologielehrperson