Die 6b taucht in die adriatische Kultur ein
Montag – Triest entdecken
Nach einem frühen Start in Wädenswil startete die Kulturwoche in der bedeutsamen Kultur- und Hafenstadt Triest. Die erste Schülergruppe führte uns mittels Inputreferaten kompetent und kurzweilig anhand der wichtigsten Sehenswürdigkeiten durch die Stadt. Nach römischen Theatern und propagandistischen Kriegsdenkmälern aus dem 20. Jhd. war es Zeit für ein gemeinsames Pizzaessen an der Piazza della Borsa.
Dienstag – vom Winde verweht
Die grösste Herausforderung dieser Woche war wohl die Miete der öffentlichen Fahrräder mittels lokaler App, die uns zum wunderschönen Castello di Miramare bringen würden. Mal mit Rückenwind, mal mit Gegenwind strampelte die Klasse diesem imposanten Bauwerk im Nordwesten Triests entgegen. Nach den ausführlichen Erläuterungen einer Schülergruppe wurde das örtliche Gelato degustiert, um uns für die Rückfahrt mit viel Gegenwind zu stärken. Zurück beim Hostel bestiegen wir schon bald unseren Bus Richtung Kroatien, das wir nach einigen ungeplanten Umwegen in die malerischen Slowenischen Berge etwas später als erwartet mitten in der Nacht erreichten.
Mittwoch – das lebendige Meer
In Glavotok, an der Ostküste der Halbinsel Krk, wurde mit Schnorchel und Taucherbrille die Unterwasserwelt erkundet, die uns zuvor in einem Inputreferat nähergebracht wurde. Ganz so vielfältig wie in der Powerpoint-Präsentation war die zu entdeckende Artenvielfalt dann doch nicht. Zurück am Campingplatz verköstigte eine Schülergruppe mit den beschränkten Kochmöglichkeiten unserer Bungalows die Klasse mit leckeren lokalen Spezialitäten wie Cevapcici.
Donnerstag – Perlen Istriens
Am Donnerstag reiste die Klasse auf die Halbinsel Istrien, um die zwei wichtigen Kulturstädte Pula und Rijeka zu besuchen. So konnten wir in Pula eines der grössten römischen Amphitheater, einen Sergierbogen aus der Zeit Christi oder den Augustustempel, der an den damaligen römischen Kaiser erinnert, besichtigen. Nach der atemberaubenden Aussicht vom Kastell von Trsat in Rijeka, das ebenfalls eindrücklich von der lokalen Geschichte der letzten zwei Jahrtausende geprägt wurde, fuhren wir wieder zurück nach Krk.
Freitag – volle Fahrt voraus
Am letzten Tag erkundeten wir mit unseren Zweierkajaks die Küste Krks, wo wir in einer schön isolierten Bucht unser Mittagessen zu uns nehmen konnten. Während einige die Zeit für einen wohlverdienten Mittagsschlaf nutzten, erforschten andere mit Schnorchel und Tauchermaske noch einmal die vielfältige Unterwasserwelt der Kvarner Bucht, bevor unser Buschauffeur uns in einer langen Nachtfahrt zurück an unser Heimatgewässer, den Zürichsee, brachte.
Dustin Gygli, Lehrperson