Im Bergwerk Käpfnach in Horgen erklärte der sehr kompetente Bergwerkführer dem KZI-Team zuerst die interessante Geschichte des Braunkohleabbaus. Dann durften die Teammitglieder mit einem Wagen durch den Stollen fahren, wobei sie immer wieder die behelmten Köpfe einziehen mussten, um nicht an der Decke anzustossen. Auf kurzen Stopps während der Fahrt in über 40 Metern Tiefe unter dem Boden erhielt die Gruppe eindrückliche Beschreibungen vom harten und gefährlichen Alltag der Bergwerksarbeiter.

Die zweite Gruppe erkundete mit Herrn Preisig vom WeinbAUmuseum die Weinberge der Halbinsel Au. Dabei lernte das KZI-Team viel Neues über die verschiedenen dort angebauten Rebsorten aus aller Welt und die unterschiedlichen Methoden zur Schädlingsbekämpfung. Am meisten gestaunt wurde über die Hagelraketen: Mit dem lauten Knall dieser Raketen versuchte man, Hagel zu verhindern – der Erfolg scheint aber eher Glaubenssache als erwiesen zu sein. Das KZI-Team durfte auch Trauben direkt vom Rebstock probieren und versuchen, das «interspezifische Loch» zu erschmecken – eine kurze Geschmackslücke zwischen der fruchtigen Süsse und dem bitteren Nachgeschmack einiger Traubensorten. Eine kleine Weindegustation, bei der ein wie vor über 100 Jahren gekelterter Weisswein die Geschmacksknospen herausforderte, rundete die lehrreiche Führung ab.

Vier kletterbegeisterte Mitglieder des KZI-Teams bezwangen die 17 Meter hohen Kletterwände im Kletterzentrum Gaswerk in Wädenswil. Der Regen hielt sie leider von den rutschigen Aussenwänden ab, aber auch im Innern boten die Wände viele abwechslungsreiche Routen zum Toprope- und Vorstiegsklettern. Die Teammitglieder sicherten sich gegenseitig und förderten mit diesem Vertrauensbeweis den guten Teamgeist – und hatten ganz viel Spass beim Klettern!

Beim Apéro im Schulhaus erzählten sich die verschiedenen Gruppen begeistert von ihren Erlebnissen. Mit einem feinen Nachtessen im Landgasthof Halbinsel Au endete der gelungene Herbst-Teamanlass – herzlichen Dank an Renato Bühler (Lehrer für Geschichte an der KZI) für die Organisation!

Claudia Graf, Französisch- und Mathematiklehrerin