Knigge, SpongeBob und viel Essen

Mit Schlaf in den Augen und Vorfreude im Gepäck ging am Montagmorgen unsere Reise in die Husi los.

Wenig später stand die eine Halbklasse mit Schürze und aufgeschlagenem Tiptopf in der Küche, während sich die andere auf ihre erste Hauswirtschaftslektion vorbereitete. Den restlichen Tag lernten wir die Grundlagen der Küche und des Haushalts kennen. Nach dem gemeinsamen Abendessen und dem darauffolgenden Abwasch zog sich unsere Klasse in den Aufenthaltsraum zurück. Einige starteten ein Billardturnier, während andere am Boden UNO spielten. Später fand sich die ganze Klasse zu einer Folge SpongeBob vor dem Fernseher zusammen. Eine Woche voller leckerer Gerichte, gelernter Tischmanieren, geputzten Gängen, genähten Taschen und gesägten Hölzchen später sassen wir erschöpft, aber dennoch glücklich im Zug auf dem Weg nach Hause.

Das verlängerte Wochenende verging wie im Flug und vier Tage später waren wir bereit für eine weitere Hauswirtschaftswoche. In dieser Woche durften wir mit zwei Lehrerinnen nach Chur fahren. Dort besuchten wir gemeinsam ein Museum über Graubünden und später erkundeten wir auf einem Spaziergang die Stadt. Am letzten Morgen der Woche ging alles sehr schnell; wir mussten unsere Taschen fürs Wochenende packen und uns für die Vertiefungsmodule der nächsten Woche einschreiben. Wir hatten die folgenden Optionen zur Auswahl: Vertiefung im Nähen, Werken oder Backen.

Die letzte Hauswirtschaftswoche begann und wir wurden in unsere Vertiefungsmodule eingeteilt. Im Backen lernten wir verschiedene und leckere Desserts kennen. Im Nähkurs hiess das Thema ,,von Alt zu Neu’’ - Löcher wurden geflickt, Kleider umgenäht und langweilige T-Shirts mit Motiven verschönert. Zuletzt wurden im Werken Flaschenöffner angefertigt. Wir vergassen in dieser Woche komplett die Zeit und waren überrascht, als plötzlich der letzte Tag anbrach. Nachdem wir die Küche und die eigenen Zimmer geputzt hatten, war dieser letzte Tag auch schon wieder vorbei und wir wurden mit einem Glacé auf die Heimreise geschickt.

Romy Stehr und Anna Baumann, 2a