Fokuswoche 1. Klassen

Die letzte Etappe wurde zu Fuss über rund 150 Treppenstufen (auch mit Rollkoffer) bewältigt. Die fantastische Aussicht nach Frankreich war beeindruckend. Kaum die Zimmer bezogen, arbeiteten die Schülerinnen und Schüler an ihren Gruppenprojekten für den bevorstehenden Mittelaltermarkt – der Kreativität waren keine Grenzen gesetzt. Nach anfänglichen Schwierigkeiten wurde die selbstgestaltete Burgfahne mit passender Klaviermusik gehisst. Auch Spiel und Spass kamen nicht zu kurz. Tischtennisrundlauf, Fussball und Slackline standen an – die Lehrpersonen mitten im Geschehen.
Mit köstlichen selbstgekochten Älplermagronen gestärkt machten wir uns auf ins Nachbarland zur Burgruine Landskron. Auch diese Burg eroberten wir problemlos. Am Lagerfeuer stärkten wir uns mit Schoggischlangenbrot sowie Punsch und genossen den lauen Abend auf dem Burggelände. Den Fackeln sei Dank fanden wir den Weg zurück in unsere Burg.

Am folgenden Tag studierten die Schülerinnen und Schüler unter Anleitung von Frau Weiss einen Mittelaltertanz ein. Zudem feilten sie an ihren Gruppenprojekten weiter. Auch der Sport kam mit Abseilen, Kubb, Tischtennis und Fussball nicht zu kurz. Mit kulinarischen Köstlichkeiten wie Chili sin/con Carne und einer Grillade stärkten wir uns zwischendurch, um für den krönenden Abschlussabend bereit zu sein: die Mittelalterparty stand an.

Die Gästeliste war gut gefüllt: Vom furchtlosen Ritter über edle Hofdamen bis hin zu Robin Hood war alles mit dabei. Eröffnet wurde die Party traditionell mit zwei Tänzen, bevor die unterschiedlichsten Stände besucht werden konnten: Wahrsagen, Münzen prägen, Kakerlaken-Rennen, Würfelspiele, Handlesen, eine neue Frisur erhalten, Fimo-Amulette herstellen, Ledersäcklein basteln oder beim Barfussweg Neues entdecken.
Zwischendurch konnte man sich an der Bar ein Glas Traubensaft gönnen oder sich im Bogenschiessen messen. Zu guter Letzt stürmten die Burggäste die Tanzfläche und sangen lauthals mit als gäbe es kein Morgen.
Und wenn sie nicht gestorben sind, singen und tanzen sie noch heute.
Ursina Strub und Thomas Ingold, Lehrpersonen für Geografie