Ausflug nach Augusta Raurica

Gut gelaunt, oder so gut gelaunt, wie Jugendliche in unserem Alter halt sind, besammelten sich die drei ersten Klassen am kühlen Dienstagmorgen im März am Wädenswiler Bahnhof.

Mit dem Car fuhren wir Richtung Augusta Raurica. Es wurde viel gelacht, gezockt und Musik gehört. Als wir ankamen, hielt Frau Vogel eine kurze Ansprache. Dann wurden wir schon in verschiedene Gruppen aufgeteilt. Die eine Hälfte der Gruppen betätigte sich am Morgen in Workshops und die anderen starteten den «Actionbound», eine Schnitzeljagd durch Augusta Raurica. Der eine Workshop hiess «Kult und Kräuter». In dieser Gruppe wurde Augusta Raurica anhand eines Reliefs erklärt, und später stellten wir aus verschiedenen Kräutern Heilsalben her. Der Führer erzählte, dass bei einer Erweiterung des Kellers eine weibliche Leiche aus dem 4. Jahrhundert n. Ch. in der Nähe von Augusta Raurica gefunden wurde, in deren Bleisarg sich nebst Blumen drei Fläschchen Heilsalben befanden. So gruselig wie spannend!

Der zweite Workshop widmete sich dem Thema «Göttliche Düfte». Zu Beginn führten wir ein Ritual vor einem Lararium, einem Kultschrein für die Hausgötter, durch, in dem wir die Götter um Gesundheit und Glück baten. Danach stellten wir verschiedene Weihrauchgemische her. Schnell war der Morgen vorbei, und das Mittagessen stand bevor. Wir verteilten uns auf dem Gelände und assen unser Picknick. Im Theater gab es währenddessen eine kurze Aufführung, bei der kleinere Kinder, die auch gerade Augusta Raurica besuchten, laut ein etwas schiefes Ständchen hielten. Am Nachmittag teilten wir uns wieder auf und die Aufträge wurden gewechselt.

Die Gruppen, die die Schnitzeljagd noch nicht gemacht hatten, widmeten sich dieser mit vollem Elan. Dabei stellten wir fest, dass Augusta Raurica sich über eine deutlich grössere Fläche erstreckt, als wir zu Beginn gedacht hatten. Immer mal wieder gab es ein kleines Rätsel zu lösen und es erwarteten uns viele verschiedene Attraktionen. Einmal mussten wir z.B. die Treppenstufen des Theaters zählen, was sehr anstrengend war. Stetig arbeiteten wir uns durch die Aufgaben und näherten uns dem Ziel. Als wir es geschafft hatten, durften diejenigen, welche Lust dazu hatten, als Belohnung einen KZI-Schlüsselanhänger basteln. Danach ging es auch schon wieder mit dem Car nach Hause und somit schlossen wir einen interessanten und abwechslungsreichen Tag ab.

Mila Zirfass und Lotta Bürge, 1c