Abschlussreisen der 2. Klassen

An den letzten beiden Tagen vor den Sommerferien durften die drei 2. Klassen als gemeinsamen Abschluss ihrer Zeit als Klasse eine Reise machen.

Hoch hinaus - die Abschlussreise der Klasse 2a in der Innerschweiz

Gut gelaunt geht es am Donnerstagmorgen von Wädenswil in Richtung Innerschweiz. Das letzte Klassenfoto nach zwei gemeinsamen Jahren entsteht auf der Rigi. Welche Berge das jetzt genau seien, wird gefragt. Wer hat da in der Geografie nicht so genau aufgepasst? Allerdings kann auch die Klassenlehrerin Frau Bussmann mit ihrer Peakfinder-App nicht vollends Klarheit schaffen. Der Weg zur Seebodenalp geht ziemlich steil bergab, ab und zu kommt jemand ins Rutschen. Vielleicht sind Fussballschuhe doch besser geeignet für ebenen Rasen als für steinige Wanderwege?

Die Freundlichkeit der Klasse 2a, an der sich die Lehrpersonen während zweier Jahre erfreuen durften, zeigt sich auch auf dem sogenannten Grüezi-Weg. Die Entgegenkommenden werden enthusiastisch gegrüsst, manch einer antwortet mit etwas erstauntem Blick. Nach dem Abstieg lockt die Badi Seeburg und der Vierwaldstättersee verspricht herrliche Abkühlung.

Nach Wandern und Schwimmen vollenden wir den Quasi-Triathlon am Abend mit einem von der Klasse neu erfundenen Spiel: See-Volleyball. So muss man es wohl nennen, denn es geht keine zehn Ballberührungen, bis der Ball zuverlässig jedes Mal wieder Richtung Wasser segelt. Und wer holt ihn jetzt raus?

Am Freitag geht es mit ähnlichen Diskussionen weiter: Wie wird jetzt schon wieder gezählt beim Minigolf, wenn der Ball rausgespickt ist? Die Schifffahrt nach Luzern nutzen einige für ein Nickerchen, um die offenbar kurze Nacht auszugleichen. In Luzern angekommen verabschieden wir uns mit einem letzten gemeinsamen Glacé in die wohlverdienten Sommerferien.

Im nächsten Schuljahr werden die Schülerinnen und Schüler der ehemaligen Klasse 2a verschiedene Wege gehen. Wir behalten euch als freundliche, wissbegierige und leistungsstarke Klasse in Erinnerung und wünschen euch alles Gute für euren weiteren Weg!

Katja Vogel, Lateinlehrerin

Alles fliesst – die Abschlussreise der 2b am Rhein

Auch die Klasse 2b verabschiedete sich auf sportliche Art und Weise. Bei heissen Temperaturen und angenehmer Brise radelten wir von Kreuzlingen mit gemieteten Fahrrädern Richtung Stein am Rhein. In Steckborn konnten wir uns im Strandbad endlich etwas abkühlen. Die von einer Schülerin spendierten Glacés (Danke!) trugen nicht nur zur Abkühlung bei, sondern gaben uns die nötige Kraft für das letzte Stück unserer Tagestour.

Auf dem Campingplatz Wagenhausen zeigte die Klasse, was sie in der Hauswirtschaftswoche gelernt hatte, und zauberte ein leckeres und kohlenhydratreiches Abendessen auf den Tisch. Anschliessend wurde bei malerischer Kulisse und Sonnenuntergang beim Minigolf gegen Hindernisse und die eigene Frustrationstoleranz gekämpft.

Am nächsten Tag wanderten wir dem Rhein entlang nach Diessenhofen, wo wir nach kurzen Instruktionen mit SUPs und Kanadier-Kanus endlich von der Fliessgeschwindigkeit des Rheins profitieren durften. Unzählige Paddelzüge und Wasserschlachten später erreichten wir schliesslich das Ziel unserer Reise: Schaffhausen.

Die zahlreichen Abschiedstränen am Bahnhof Wädenswil waren ein letztes Mal Zeuge von einem ausserordentlich schönen und engen Klassenzusammenhalt bei der 2b. Wir Lehrpersonen werden eure positive Energie und Originalität ebenfalls vermissen und wünschen euch alles Gute für eure Zukunft!

Dustin Gygli, Deutschlehrer

Fribourg et son golf urbain – die Abschlussreise der Klasse 2c

Für die Klasse 2c ging es am Donnerstagmorgen schon früh los. Zwei Stunden Zugfahrt standen uns bevor. Und dann standen wir am Bahnhof von Fribourg oder Freiburg, eine französisch- und deutschsprachige Stadt, wo alle Schilder zweisprachig angeschrieben sind, doch niemand konnte Deutsch… Wie also sich zurechtfinden?

Einerseits mit unseren Französischkenntnissen und natürlich mit der Hilfe von Google. Das Stadtgolf war eine spannende Herausforderung, aber mit der drückenden Hitze kein Kinderspiel, besonders in einer fremden Stadt ohne Orientierung. Alles Strapazen, die wir am Schluss dank eines Glacés überwinden konnten.

Während des Parcours entdeckten wir die zahlreichen historischen Brunnen in der Altstadt. In der Hälfte picknickten wir auf einer kleinen Wiese neben der Saane, in der ein paar Golfbälle unbeabsichtigt (oder vielleicht doch nicht?) verschwanden. Wer wird die wohl nach ein paar Wochen wieder finden?! Auf jeden Fall war das Office du Tourisme nach der Rückgabe der Golfschläger sehr kulant mit uns.

Leider gab es am Schluss grössere Zugverspätungen, sodass wir spontan die Route unserer Rückreise abändern und einige Umsteigeaktionen auf uns nehmen mussten. Aber zum Glück kamen wir trotz grösseren Verspätungen heil in Wädenswil an.

Vanessa Schön und Flurin Rieser, Klasse 2c